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TKD Klub KORYO Garbsen e.V.

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Taekwondo Geschichte

Taekwondo ist eine traditionelle und Jahrhunderte alte koreanische Kampfkunst, ein moderner Wettkampfsport (olympische Disziplin seit 2000) und eine effektive Selbstverteidigung, die von Männern und Frauen jeden Alters erlernt werden kann.

Der Begriff Taekwondo wurde Mitte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts in Südkorea geprägt. Die Vorläufer dieser koreanischen Kampfkunst, wie zum Beispiel Subak (vor allem Handtechniken) sowie Tae Kyon (vor allem Beintechniken), wurden bereits in der Vergangenheit Koreas praktiziert. In der Bundesrepublik Deutschland fand 1965 in München die erste Taekwondo-Demonstration unter der Leitung des damaligen südkoreanischen Botschafters und General a. D. Choi Hong Hi statt. Bereits 1968 wurde die erste Deutsche Taekwondo Meisterschaft in München ausgerichtet.

Seit dieser Zeit werden regelmäßig Einzel- bzw. Mannschaftswettbewerbe auf regionaler Ebene sowie auf Landes- und Bundesebene durchgeführt.

Heute trainieren etwa 60.000 Mitglieder der Deutschen Taekwondo Union e.V. (DTU) in ca. 850 Vereinen regelmäßig Taekwondo.

Das Wort Taekwondo setzt sich aus den folgenden drei koreanischen Begriffen bzw. Silben zusammen:

 

– TAE bedeutet Bein- und Fußtechniken
– KWON bedeutet Arm- und Handtechniken
– DO bedeutet Weg und steht für den körperlichen und geistigen Reifeprozess des Taekwondoschülers (=Taekwondoin)

 

Kurz gesagt: Taekwondo ist eine traditionelle koreanische Kampfkunst, bei der Block-, Schlag- sowie Stoßtechniken mit Händen, Füßen, Ellenbogen, Fingerspitzen usw. ausgeführt werden. Im Unterschied zu anderen asiatischen Kampfkünsten, wie z.B. Karate-Do, liegt der Schwerpunkt des Taekwondo jedoch auf kraftvollen und dynamischen Beintechniken.

Geist

Neben den sportlichen Aspekten wird beim Taekwondo auch eine geistige Haltung gelehrt. Das Ziel ist es, Disziplin, Höflichkeit, Integrität und Respekt dem Nächsten gegenüber zu erlernen. Dieses sollte auch Bestandteil des täglichen Lebens sein. Einige wichtige Aspekte sind:

– Höflichkeit
– Gerechtigkeit
– Bescheidenheit
– Selbstkontrolle
– Beharrlichkeit

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Dojang-Regeln

Um Taekwondo im Sinne des „Do“ und vor allem verletzungsfrei ausüben zu können, sind ein paar wichtige Regeln im Dojang (deutsch: „Trainingsort“) einzuhalten:

– Erscheine rechtzeitig vor Beginn der Übungsstunde
– Trage immer einen sauberen, weißen Tobok
– Binde deinen Gürtel korrekt, bevor du den Dojang betrittst
– Taekwondo wird barfuß ausgeführt
– Trage keinen Schmuck (z.B. Ringe, Ohrringe) während des Unterrichts
– Halte besonders die Finger- und Fußnägel kurz
– Verneige dich bei jedem Betreten und Verlassen des Dojang, sowie vor jeder Partnerübung
– Halte den Dojang sauber
– Verlasse die Trainingshalle während des Unterrichts nicht ohne Erlaubnis des Lehrers
– Halte dich an die Anweisungen des Lehrers
– Behandle deinen Lehrer und jeden Partner mit Respekt, sei immer hilfsbereit und höflich

Weiterführende Links

Einige weiterführende Links zum Thema Taekwondo sind im Folgenden aufgelistet:

Taekwondo Verbände

Niedersächsische Taekwondo Union e.V. (NTU)
Deutsche Taekwondo Union e.V. (DTU)
Europäische Taekwondo Union (ETU)
World Taekwondo (WT)

Allgemeine Sportverbände

LandesSportBund Niedersachsen e.V. (LSB)

Weiterführende private Websites zu Taekwondo

Taekwondo-Nachschlagewerk

 

Quellen:
– Volker Dornemann/Wolfgang Rumpf: Taekwondo Kids. Band 1: Weißgurt bis Gelb-grüngurt. 2., Aufl. – Aachen 2008.
– Eric Wagner: Tae-Kwon-Do perfekt. Technik, Training, Formschule. – Norder-stedt/Führt 2003.
– Willi Kloss: Taekwondo… die koreanische Nahkampftechnik. 10., Aufl. – Berlin 2004.
– Wikipedia, Eintrag „Taekwondo“, de.wikipedia.org/wiki/taekwondo, 11/2008
– Darkin Burdick: „Aus den Gründerjahren des Taekwondo“, www.tom-kuki-rhee.de/kuki-won/Budick-TKD_web.html ,11/2008